Evangelisation: Friday outreach

Koblenz 29.06. Nach dem Kickstart-Einsatz

Kirchenferne Menschen für Jesus zu gewinnen – das hat sich Global Outreach Day seit vielen Jahren auf die Fahne geschrieben. Mehr als 17,5 Millionen (!) evangelistische Zeitungen wurden bis jetzt in Deutschland verteilt, woran sich viele Gemeinden beteiligt haben. Ab Mai 2022 wurde der Global Outreach Day dann erweitert auf Go Month.

Hier Aktuelles zu Friday Outreach von Stephan Gängel

Evangelisation braucht einen festen Termin

Der Global Outreach Day hat deutlich gemacht: Evangelisation braucht einen Termin. Millionen von Menschen wurden und werden mobilisiert, das Wichtigste in unserem Leben zu tun: Die Botschaft weiterzugeben, die uns gerettet hat. Natürlich gibt es immer viele Dinge in unserem Leben, die wichtig sind. Wenn wir wollen, dass sie geschehen, dann verabreden wir uns dafür. Als wir in Andernach einen Meetingpoint starteten, sagte der Pastor, der mit einem Friday Outreach T-Shirt auf der Bühne stand: „Wenn wir nicht einen festen Termin für unsere Gottesdienste hätten, um uns zu treffen, Gemeinschaft zu haben, Gottes Wort zu hören und ihn anzubeten, wie oft würden wir das tatsächlich tun?

London 24. Mai   Kickstart

Was machst du am Freitag?

Paris 13.07 Vorbereitung Olympiade

Als ich 2018 betete, was der nächste Schritt für mich sei, sah ich in einer Vision, wie Jesus am größten Freitag der Geschichte am Kreuz für die Schuld der ganzen Menschheit bezahlte. Dann hörte ich die Frage. Was machst du am Freitag? Wo sind wir an diesem besten Tag der Woche? Auf dem Sofa, die 328. Folge der 97. Staffel Netflix guckend? Wo ist die Gemeinde?

Evangelisation ist immer morgen und morgen ist wieder morgen! Aber Freitag ist jede Woche! Wenn wir den Freitag zum Tag der Evangelisation machen würden, so wie wir jeden Sonntag Gottesdienst feiern, dann würde das Evangelium wieder gehört und gesehen werden.  

Training

Friday Outreach beginnt immer mit einem Training. Wir wollen den Gläubigen zeigen, wie man mit Menschen spricht, wie man Interesse zeigt und auf ihre Nöte eingeht. Evangelisation ist so anders, als viele denken. Jesus war für die Menschen und ihre Nöte da und hat sie nicht einfach voll gepredigt. In Zweierteams gehen wir nach dem Training von unseren Treffpunkten aus hinaus, sprechen mit Menschen, beten mit ihnen und treffen uns nach 1,5 Stunden wieder, um Zeugnisse zu geben und zu hören, Fragen zu beantworten und uns gegenseitig zu ermutigen.

Das wollen wir auf der ganzen Welt beginnen und sehen, wie der Leib Christi diesen Auftrag wieder ernster nimmt. Durch unsere rote Kleidung mit dem weißen „f“ und dem Kreuz in der Mitte fragen wir die Menschen, was der größte Freitag in der Geschichte der Menschheit ist und kommen so ins Gespräch.

Was sich so tut

Freitag für Freitag erleben wir in mittlerweile 29 Meeting Points in Deutschland, wie Menschen sich für Jesus entscheiden und manchmal hat man das Gefühl, sie haben schon lange auf uns gewartet. Wenn wir mit den Menschen reden und beten, fangen manche an zu weinen und erzählen uns ihre Geschichte. Vielleicht denkst du, das ist nicht dein Ding oder du kannst das nicht. Was sagt Gott dazu? Nimm dir Zeit, ihn zu fragen. Suche in Gottes Wort nach Antworten. Die Welt da draußen braucht dich.

Einsatz während der Olympiade

In Paris (siehe Ankündigung) werden wir ein 10-tägiges Training haben, wo du vieles lernen kannst, was du dazu brauchst. Du wirst erleben, wie Gott dich gebrauchen kann. 15 Millionen Menschen aus aller Welt kommen zur Olympiade nach Paris? Wer wird ihnen von Jesus erzählen? Ein paar Evangelisten aus Paris? Gott wird dir zeigen, wie effektiv er dich mit deinen Gaben und deiner Berufung gebrauchen kann und will.

Durch die wöchentliche Evangelisation erleben wir, wie Menschen auf uns zugehen, uns erwarten, uns manchmal sogar suchen. Ein Jude lieh sich einen Roller und fuhr einem unserer Leute hinterher (gut sichtbar im Friday Outreach T-Shirt) und sagte: „Wartet, ich habe schon mit euch gesprochen und habe noch so viele Fragen“. Ein Mann stand am Freitag vor einem Meeting Point und sagte: „Ihr habt für einen Kollegen von mir gebetet und er wurde geheilt, könnt ihr das auch für mich tun?“ Jede Woche kommen Zeugnisse und Berichte, die mir zeigen: Es ist gut, dass wir an diesem Freitag wieder draußen gebetet haben.

Stimmen von Teilnehmern

„Wenn ich das schon vor Jahren gelernt hätte“ (Ralf, Oberndorf 12.07.) – „Eure Schulung ist meine Gebetserhörung“ (Svedlana, Polen, Stettin 06.07.) – „Ich hätte nie gedacht, dass Evangelisieren so einfach ist“ (Tass, Andernach 29.06.) – „I am flashed, evangelising becomes like talking to friends“ (Lilli, London 25.05.) – „Danke, ich habe so viel gelernt“ (Astrid, Gießen 09.07.)

Es funktioniert

Und jedes Mal sehen die Teilnehmer, dass es funktioniert. Am vergangenen Wochenende in Stettin waren es 18 Teilnehmer. „Bei uns geht das nicht.“ – „Die Leute sind verschlossen“ – „Die Leute mögen keine Fragen“. Als sie loszogen, machten sie alle ganz andere Erfahrungen. Ein 2er-Team traf auf Michael und Alicia. Nach 1 Minute sagte Alicia: „Ihr seid Engel“. Michael als Katholik wollte erst nichts mit dem ganzen Glauben zu tun haben. Nach 5 Minuten fing er an zu weinen, als sie ihn fragten, wovor er Angst habe. Kurze Zeit später ließ er Jesus an den Schmerz und die Einsamkeit in seinem Herzen heran. Es war ein wahrer Kampf für ihn: „Es ist so schwer, das zu sagen…! Aber hinter sich sein zerbrochenes Leben, vor sich die spürbare Liebe Jesu und irgendwann schaffte er es und legte unter Tränen sein Leben in die Hände Jesu. 5 Menschen übergaben in den verschiedenen Gruppen ihr Leben Jesus. Alle Teilnehmenden strahlten über die vielen positiven Erfahrungen: „Wann kommt ihr wieder? Dann holen wir die ganze Gemeinde zusammen und noch viel mehr Menschen aus allen Gemeinden!“

Alle Nationen zu Jüngern

Unser 2. Vorsitzender Michael Allgäuer sprach mit Merci einer äthiopischen Leiterin. Als sie mir ihren Facebook Account zeigte, sah ich: 100.000 Follower! „Wann kommt ihr nach Äthiopien? Wir machen eine Kampagne im ganzen Land!“  Bei einer Fortbildung in Anklam Mecklenburg sprach er mit einem Leiter einer Pastorengruppe in Pakistan. Sie sagten: „Das müssen wir auch in Pakistan machen!“

Gott bereitet gerade Christen ganzer Nationen vor, ihre Berufung zu erfüllen und alle Nationen zu Jüngern zu machen. Die Dynamik ist unglaublich. Die letzte Ernte soll eingefahren werden. Das Feld ist reif, aber es kommt auf eine Person an: Auf dich!

London 24. Mai  

https://fridayoutreach.com

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