Vor kurzem konnten Sie unter dem Titel „Es wird windig“ Impulse vom „Prophetischer Tag“ bei Kingdom Impact lesen. Im zweiten Teil lesen Sie eine weitere Auswahl dessen, was Catrin Küllmer weitergegeben hat.
1. Das Sehen in die unsichtbare Welt wird zunehmen
Die Seher-Gabe, Berufungen in dieser Art prophetischen Dienstes, Situationen, in denen Jesus oder Engel bei Personen „erscheinen“ und ein stärkeres Bewusstsein für die unsichtbare Welt werden in diesem Jahr zunehmen.
Der Herr sprach, dass wir den „geistlichen Versorgungsort Mahanajim“ öffnen und betreten sollen. Dieser zunächst rein geographische Ort erhielt in 1.Mose 32,2f von Jakob den Namen Mahanajim= Doppellager, weil er sehen durfte, dass an diesem Ort nicht nur seine natürliche Familie ihr Lager aufgeschlagen hatte, sondern auch die Engel Gottes: „Und Jakob zog seiner Wege. Da begegneten ihm Engel Gottes. Und Jakob sagte, als er sie sah: Das ist das Heerlager Gottes. Er gab dieser Stelle den Namen Mahanajim.“
Später empfing dort König David ebenfalls Versorgung (2.Sam.17,27ff).
Mahanajiim steht als geistlicher Ort für die Lebensdimension, in der wir gleichzeitig die sichtbare und die unsichtbare Welt wahrnehmen.
Diesen Lebensstil hat Gott für Seine Kinder geplant und in Jesus eröffnet (Joh 1,51; 2.Könige 6,17)
Gebet:
Wir öffnen diesen Ort prophetisch für unsere Nation, für die deutschsprachige Welt. Wir beten, dass vermehrt begonnen wird, das Unsichtbare wahrzunehmen und sich darin zu bewegen. Wir erwarten daraus geistliche, emotionale und materielle Versorgung.
Interessant: Das Sehen des Unsichtbaren ist auch Motto der diesjährigen europäische Kulturhauptstadt Chemnitz: C_THE_UNSEEN
Proklamation über die Stadt: „Chemnitz, du trägst eine Fackel aus der Hand des Herrn und wirst viele göttliche Feuerfackeln in unser Land aussenden. Achte darauf, dass es kein fremdes Feuer ist!“
2. „Evangelisten, seid willkommen!“
Dem 5-fältigen Dienst gilt es im Leib Christi weiter Raum zu schaffen.
Aktuell sehen wir bereits, wie in verschiedenen Teilen unseres Landes in neuer Weise Evangelisten aufstehen. Mutig gehen -meist junge Menschen- beispielsweise auf die Straßen und verkündigen das Evangelium an allen Orten, wohin immer Gott sie sendet, auch in ihre Nachbarschaft und am Arbeitsplatz.
Die Jahre 2025/2026 werden entscheidend dafür sein, wie intensiv und nachhaltig die Evangelisten in unserer Nation werden landen können und Raum finden.
Evangelisten haben den Auftrag, allen Menschen die Botschaft der Erlösung zu verkünden. Die Verlorenen sollen die Errettung in Jesus für sich annehmen. Außerdem haben sie im Hinblick auf den fünffältigen Dienst nach Epheser 4,11+12 die Aufgabe, die Christen in Evangelisation zu trainieren und auszubilden. Häufig bringen sie Gaben der Heilungen mit, haben großen Glauben für selbst scheinbar schwierigste Situationen und Zeichen und Wunder.
Sind wir bereit, die erwecklichen Aspekte der Evangelisten in unseren Gruppen und Gemeinden zu empfangen? Sind die Evangelisten unter uns bereit, die Notwendigkeit von nachhaltiger Jüngerschaft und Familie anzuerkennen?
Dabei können evangelistische Personen aber auch herausfordernd sein und manch geruhsamen Gemeindealltag durcheinanderbringen. Weil sie sehr auf die Personen fokussiert sind, die Jesus noch nicht kennen, tritt für sie oft die Herde der bereits Gläubigen in den Hintergrund. Da braucht es ein gutes Miteinander des fünffältigen Dienstes! Ein Lernen voneinander und Ehren des anderen, um sich gegenseitig zu inspirieren und ein Zusammenkommen dauerhaft zu ermöglichen.
Wenn wir anerkennen, dass es hier Versäumnisse gibt und wir aneinander schuldig geworden sind, können wir uns voreinander demütigen und Vergebung empfangen und gewähren. So werden die Gräben zwischen den Gaben im Fünffältigen Dienst beseitigt und ein Miteinander wird möglich. Stellvertretende Buße ist ein wesentlicher Bestandteil dafür.
Gebet: „Wir bitten um Vergebung, wo wir den Evangelisten keinen Raum gegeben haben und uns von ihnen abgewandt haben.“
„Als Evangelisten bitten wir um Vergebung, wo wir nicht anerkannt haben, dass auch die anderen Dienstgaben Geschenke Gottes sind. Wir brauchen einander, und die neuen Gläubigen benötigen stabile geistliche Familie und Jüngerschaft.“
Der komplette Vortrag von Catrins Teil am Prophetischen Tag:
Video Vorheriger Beitrag von Catrin Küllmer